Impulse
Grundsätzlich werden vom Erwachsenen keine Aufgaben gestellt, beziehungsweise keine bewussten Impulse gesetzt, daher kann von freien, "nicht initiierten" (UHLIG 2010) Symbolisierungen gesprochen werden. Darstellungen, welche sich aus Gesprächen, spontanen Entdeckungen oder Anregungen ergeben – wie beispielsweise die Wahrnehmung einer Feuerwanze auf dem Flur, des im Kasten des Projektleiters aufbewahrten Ziegenschädels, des Mikroskopes oder einer im Raum befindlichen Schachtel – führen allerdings zu Spielszenen und daraus folgenden Darstellungen.
Momente der Langeweile können bzw. dürfen aufkommen. Auch längeren Leerläufen wird nicht sofort mit Interventionen begegnet – mitunter lassen derartige Phasen den Wunsch entstehen, in die Gruppe zurückzukehren (diesem wird auch nachgegangen). Werden diese Momente allerdings überwunden, beispielsweise bei Beobachtung von Aktivitäten anderer Kinder, führt dies – beim zuvor noch gelangweilten Kind – nicht selten zu erhöhter Produktivität und dem Bedürfnis, länger bleiben zu wollen.