SOLCHES dokumentiert – nicht initiierte – zeichnerische, malerische wie auch papierverformende Aktivitäten von Kindern zwischen drei und sechs Jahren [1, 2, 3].
Dem Atelier kommt dabei eine eigene Bedeutung zu. Es ist neben, oder wegen seiner Historie als Bezeichnung für "Werkstätte" auch in der Gegenwart nicht weniger mythisch besetzt und weist über einen einfachen Arbeitsraum hinaus. Der vorliegende Diskurs denkt es als "Gefüge“ [4], als Raum, in dem sich individuelle Erfahrungswelten mit Elementen des "Materiell-Dinglichen“ [5] ineinander verschränken.
Elementarpädagogisch gewendet, eröffnet das Atelier mit seiner Infrastruktur – wie Überschaubarkeit, Privatheit, Funktionalität und Einrichtung – einen Resonanzraum, welcher das Kind einlädt seine "eigene Sinnkultur" zu entwickeln [6], sein individuelles Tempo zu finden, aber auch, "alleine sein zu können, in Anwesenheit von anderen" [7].