Das Erkenntnisinteresse umfasst das Kind im Feld, in Aktion – also das, was sich zeigt: beispielsweise das Hineinkommen in das Symbolisierungsgeschehen, den Verlauf selbst wie auch sein Beenden – , sozusagen das Verhalten davor, darin und danach.
Der Blick richtet sich auf Entwicklungen bildlich-werkschaffender Symbolisierungsprozesse sowie deren Relation zu Sprechintention und Sprachgebrauch. Damit werden Beobachtungen nach möglichen und erkennbaren Beziehungen zwischen bildlicher und sprachlicher Symbolisierung fokussiert sowie die Art und Weise, wie sich diese Relationen äußern oder inwieweit sie Sprechakte initiieren.
Überlegungen, ob diese Beziehungen als subjektkonstituierende Momente erkannt und als solche auch überführt werden können, oder wie etwaige Erkenntnisse in die pädagogisch-didaktische Arbeit eingebunden werden sollen, erweitern den Fragehorizont...
Die Beobachtungen beziehen sich nicht nur auf das einzelne Kind, sondern auch auf unterschiedliche Konstellationen bzw. Gruppierungen oder auf die Gesamtgruppe – und: sie sind als unsystematisch und ergebnisoffen anzusehen. Im Hinblick auf ihre Struktur will sich die Arbeitsweise vorläufig mit Praxis umkreisen gedeutet wissen und kann, wenn überhaupt, erst zu einem späteren Zeitpunkt als Methode identifiziert, beziehungsweise methodologisch eingeordnet werden...