Szenen
R. (m, 5:8) und K. (m, 5:5) sitzen am Tisch einander gegenüber. Die Erstbegegnung mit dem Medium Zeichenkohle verleitet R. (Abb. 1) zu einer horizontalen Linie mit einer darunterliegenden zick-zack-ähnlichen Spur, welche er im unteren Drittel des Zeichenblattes platziert und flächig anlegt. Sein Ergebnis betitelt er später mit „Raupe“ und produziert in weiterer Folge ein sogenanntes „Raupenbild“ – mit Malfarben.
Inspiriert davon beginnt K. (Abb. 2) – im oberen Drittel seines Formates – eine ähnliche Linienkombination zu ziehen. Bei K. wird die besagte Zick-Zack-Form allerdings eine burgähnliche Mauer, vor der sich zwei „Ritter auf ihren Pferden“ befinden. Die horizontale Linie stellt dabei die Basis der Mauer dar.
Die Zackenform mit der horizontalen Linie in der Darstellung „Raupe“ (von R.) wird sozusagen Vorbild für die Symbolisierung „Burgmauer“ (von K.).